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Craniosacrale Osteopathie

Die craniale Osteopathie verfolgt das Ziel, den freien Fluss der Flüssigkeitssysteme an der Wirbelsäule bis hinunter zum Kreuzbein sowie im Schädel anzuregen bzw. wieder herzustellen.

Der Schädel heißt in der Medizin "Cranium", das Kreuzbein "Os sacrum". Die Craniosacrale Therapie umfasst also den Namen nach den Bereich vom Schädel bis zum Kreuzbein.

Im Bereich vom Schädel zum Kreuzbein verläuft die Wirbelsäule bis hinunter zu den Schweifwirbeln.
In der Wirbelsäule befindet sich das Rückenmark und im Rückenmarkskanal der sogenannte Liquor. Das ist die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, umgeben von verschiedenen Hirn- und Rückenmarkshäuten.

Blockierte Schädelknochen, etwa durch einen Sturz oder auch als Folge einer Infektion, können den sogenannten craniosacralen Rhythmus stören. Dieser Rhythmus ist neben dem Herzschlag und der Atmung ein weiterer eigenständiger Rhythmus im Körper.  Das Gehirnwasser schützt und nährt unser Nervensystem.

Ebenso können zu enge Stirnriemen, Zahnprobleme, verspannte Muskeln, Faszien sowie Wirbelblockaden, psychischer Stress sowie zu starker Zug am Halfter oder eine harte Reiterhand das craniosacrale System stören. 

Die craniosacrale Therapie ist allerdings nur Teil einer gesamten Behandlung. Dazu gehören eine eingehende Untersuchung und eine komplette physiotherapeutische Behandlung. Typische Indikationen sind etwa, wenn sich Augen oder Nüstern nicht auf einer Höhe befinden oder das Pferd den Kopf schief trägt. Weitere Symptome sind wiederkehrende Beckenschiefstellung, tränende Augen, Kiefergelenksprobleme, Stoffwechselkrankheiten, Bewegungsstörungen wie Stolpern sowie Verhaltensauffälligkeiten wie Weben, Angst oder Aggressivität.

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